Im Gespräch

«Ein Zeichen setzen»

2015 hatte das Elektro-Unternehmen BSK Baumann + Schaufelberger den Basler Sozialpreis gewonnen. In einem Interview lässt Sybille Haller, stellvertretende Leiterin Personal, den damaligen Erfolg und die Jahre seither kurz Revue passieren.

Was hatte BSK dazu bewogen, Menschen mit Leistungseinschränkungen zu unterstützen und einzustellen?
Für BSK war das soziale Engagement schon immer wichtig und auch selbstverständlich. Es ist bekannt, dass es sozial schwächere Menschen nicht leicht haben, Jobs zu finden. Und genau dort sehen wir unser Engagement und die Motivation, ein entsprechendes Zeichen zu setzen.

Was waren besondere Erfolgserlebnisse bei dieser Unterstützung?
Ein besonderes Erfolgserlebnis war sicher, den Sozialpreis gewonnen zu haben und auch zu spüren, dass die Mitarbeitenden hinter diesem Engagement stehen und dies auch sehr schätzen.

Was hat sich seit der Preisverleihung im 2015 im Betrieb verändert?
Es hat sich nicht so viel verändert; aber wir freuen uns natürlich sehr, dass wir in der Öffentlichkeit auch auf unser Engagement angesprochen werden und man dies auch sehr schätzt.

Bestanden oder bestehen bei BSK während der Pandemie spezielle Schwierigkeiten für Mitarbeitende mit Leistungseinschränkungen?
Es ist unser Ziel, gemeinsam mit allen Mitarbeitenden so gut wie nur möglich durch diese Pandemie zu kommen.

Im Hinblick auf Mitarbeitende mit Leistungseinschränkungen: Welche Pläne haben Sie bei der BSK für die (nähere) Zukunft?
Wir streben an, das soziale Engagement weiter zu tragen. Das ist zwar nicht immer einfach, aber genau das spornt uns letztlich an.

Haben Sie Tipps für Unternehmen, was bei der Integration speziell beachtet werden muss?
Einfach den Mut zu haben, etwas Gutes und Sinnvolles zu tun und einen Beitrag für die sozial schwächere Gesellschaft zu leisten.